Über mich

 

Dr. med. Dr. phil. Reiner Neuhaus, bis zum Erreichen der Altersgrenze als Kardiologe Leiter einer Rehabilitationsklink, beschäftigt sich seit Mitte der achtziger Jahre wissenschaftlich mit der Goldschmiedekunst Kassels.

 

Von 1994 bis 2005 in WELTKUNST Autor zahlreicher Beitrage vorwiegend zu diesem Thema, richtete er zusammen mit den staatlichen Museen Kassel 1998 im Ballhaus von Schloss Wilhelmshöhe die Ausstellung KASSELER SILBER aus und ist Mitherausgeber des dazu erschienenen gleichnamigen Katalogs, bis heute das Standartwerk zur Goldschmiedekunst der einstigen Residenzstadt.

 

Mit der Promotion in Frankfurt zum Dr. phil. für mittlere und neuere Kunstgeschichte im Jahre 2000 war dieses Thema zunächst vorläufig abgeschlossen.

 

Ab 2003 intensive Forschungen zum Kirchensilber, im Wesentlichen auf dem Gebiet der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck. Im Gegensatz zum profanen Silber, das dem Zeitgeschmack folgend immer wieder eingeschmolzen wurde, um daraus Gegenstände nach der neuesten Mode herzustellen, waren nur hier noch Werke von Goldschmieden neu zu entdecken, weil silberne Abendmahls- und Taufgeräte im Protestantismus bis in unsere Tage - oft schon seit Jahrhunderten -  unverändert ihren Dienst tun. Auf den dabei gewonnenen Erkenntnissen fußend entstand 2014 auch „Glänzende Zeugnisse des Glaubens“, Das evangelische Patronatssilber Hessens.

 

Diese Tatsachen sich zu Nutze zu machen, führte 2016 zu dem Entschluss, über das in der Regel datierte Kirchensilber zu versuchen, die Arbeit der Goldschmiede in den kleinen und mittleren Städten Hessens endlich mit Werken und ihren dazu gehörenden Marken zu dokumentieren und abzubilden. Was umso besser gelang, weil einer ganzen Reihe dieser Orte ihre bis dahin unbekannten Beschauzeichen zugeordnet werden konnten.

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© Dr. Dr. Reiner Neuhaus